Veeprämierig Ödischwänd
Donnerstag, 20. Oktober 2022, Veeprämierig Oedischwänd
Da noch nicht alle gemeldeten Zöifter den Weg in die Oedischwend gefunden hatten, fand das Briefing des Zouftmeischters erst um 07:02 Uhr mit kurzer Verspätung statt. Es galt die vom OK des Vereins zur Hebung der Viehzucht bestellten 350 Portionen «Ratsherregschnätzlets mit Stock und Rüebli» zu kochen. Nach dem Appel und der Zuteilung der Zöifter an die verschiedenen Posten, durch den Scheff-Adjutanten Füxe, wurde mit dem Rüsten und dem Aufheizen der Feldküche und der zwei bereitgestellten Gusskesseln begonnen. Schnell war alles gerüstet und die Küchenmannschaft unter der Leitung der Chesselmeischter Grübi und Fredy konnte nach der Einnahme des von Paul Stocker offerierten Znünis (Schweinswürstli und Wienerli) mit dem Kochen beginnen. In weiser Voraussicht, hatte der Zouftrat beschlossen 400 Portionen bereitzustellen. Um 11:15 Uhr, standen die ersten hungrigen Bauern, Helfer oder Gäste bereit um aus der Hand der Schöpfmannschaft Jürg, Martin und Willi die chüschtigen Speisen zu erhalten. Schon um 12:00 Uhr hiess es vonseiten des OK’s - Bons ausverkauft, sodass schlussendlich noch weitere vierzig Portionen an das OK verkauft werden konnte. Bis um 13:30 Uhr waren alle Portionen ausgegeben. Einzig ein paar Tupperware mit Rüebli wurden als Bhaltis für das Service Personal oder andere Interessenten zur Mitnahme bereitgestellt. Nun hiess es wieder den Abwasch zu bewältigen. «Schwammör» Brummli führte die Mannen am Abwaschtisch in bewährt brillanter Manier. Sauber & abgepackt ging das Besteck und Geschirr dann in den bereitstehenden VW-Bus und wurde danach von Füxe und seinen Helfern wieder ins Lager nach Hütten verschoben. Auch der von Gastro Mettler zur Verfügung gestellte Tellerwärmer wurde aufgeladen und von Zouftmeischter persönlich in Wollerau an den Besitzer René Mettler übergeben. Als auch die Feldküche zum Abtransport bereitstand, rief Zouftmeischter Brauni die Truppe zum Debriefing zusammen. Er bedankte sich bei allen Zöiftern für die mittlerweilen mit Routine und grosser Professionalität ausgeführten Arbeiten der gesamten Mannschaft. Einmal mehr hat die Zouft bewiesen ein eingespieltes, schlagkräftiges und effektives Team zu sein. Nur so ist es möglich, so einen Grossauftrag ohne nennenswerte Mängel auszuführen und die bekochten Gäste zu begeistern. Die noch nicht ganz so müden Zöifter, liessen es sich nicht nehmen dem von Festwirt Bruno Bütler offerierte Runde «Stierekafi» zu geniessen. Einige Zöifter hatten noch Reserven und genossen das fröhliche und gesellige Zusammensein. Als dann «Hüttenwart» Jürg begann die Namen der holden Weiblichkeiten zu verwechseln, ging auch dem letzten Zöifter das «Gutenachlicht» auf. So endete ein weiterer hervorragend organisierter und durchgeführter Zouftanlass nicht allzu spät. «Schön wars gewesen!»
